Omusee Guesthouse

Wir waren jetzt schon das zweite Mal in Omuse. Das erste Mal nur als Paar, jetzt als Großfamilie zu acht. Beim ersten Besuch waren wir in einem der kuscheligen Bungalows. Klar, das sind private Guesthouses, die von einer Familie geführt werden, die auch noch nebenher arbeiten müssen, aber dafür um ruhiger und persönlicher als eine Hotelanlage. Da ist nicht immer alles so perfekt, wie wir uns das als Europäer vielleicht wünschen. Aber in unserem Berliner Traditionshotel im Herbst war auch nicht alles „vollkommen“. Wir hatten den Eindruck, dass sich unsere Gastgeber die größte Mühe gaben, damit wir zufrieden sind. Deshalb werden wir such ein drittes Mal wieder dort zu Gast sein. Dieses Jahr waren die Bungalows wegen Corona gesperrt. Wir durften zum selben Preis in die Luxusvilla auf der anderen Seite Praslins. Dort fühlten wir uns wie die Könige. Steve half immer. Beim ersten Eindruck meint man, er sei etwas kurz angebunden in seiner Art. Aber in Wirklichkeit ist er sehr herzlich und bemüht. Er und seine Frau freuten sich sehr, als wir wieder bei ihnen zu Gast waren. Mein Handy hatte ich in einem Ausflugsboot nach Curieuse vergessen. Ich denke, es fiel mir aus der Tasche. Ein kurzer Anruf bei Steve und es wurde mir innerhalb einer Viertelstunde mit dem Taxi noch am Strand gebracht. Das und andere Erlebnisse gaben uns das Gefühl, dass er für uns da war und persönlich danach schaute, dass es uns gut ging. Zum Abschied kochten er und seine Frau für uns ein tolles Menu bei uns in der Villa und wir mussten dieses Mal nichts dafür bezahlen. Er, seine Frau und deren Tochter besuchten uns sozusagen und verbrachten einen netten letzten Abend mit uns.