Hostal Jose Luis

Das Hostal liegt in einer ruhigen kleinen Straße in Miraflores,an der Grenze zu den Stadtbezirken Surca und Barranco. Banken, Supermärkte, Restaurants, die Flaniermeile von Miraflores oder die Ticketbüros für die Bus-Stadtrundfahrten am Kennedy-Park sind mühelos zu Fuß erreichbar. Man hat auch kein Problem, bei Dunkelheit zurückzukehren: Wachpersonal vor den angrenzenden Häusern vermitteln ein Gefühl der Sicherheit, die Pforte des Hostals öffnet sich nur für Gäste, das aber rund um die Uhr, die Rezeption ist 24 Stunden besetzt. Die Zimmer sind sehr einfach, aber sauber und ausreichend möbliert. Einziger Haken: Wie in Peru häufig zu finden, haben viele Zimmer kein Fenster (im Hostal Jose Luis alle Zimmer unterhalb der Junior-Suite-Preiskategorie). Das ist bei ein oder zwei Übernachtungen kein Problem, in der heißen Jahreszeit aber, oder wenn man mehrere Tagesstunden im Zimmer verbringen will/muss, wird es stickig und das fehlende Tageslicht dämpft die Gemütsverfassung. Diese Zimmer sind auch recht hellhörig. Wir konnten in den dritten Stock wechseln (Zimmer 307 oder 306 empfehlenswert). Dort war es dank Außenfenster licht und wesentlich angenehmer. Das Frühstück ist nach einigen Tagen zwar nicht mehr so spannend, aber die Atmosphäre im kleinen, familiären Frühstücksraum und die gute Laune der Köchin ist eigentlich viel wichtiger. Wir (Ü60 und U30) haben während unseres 3-wöchigen Peru-Aufenthaltes insgesamt 7mal dort übernachtet und sind mit wachsender Begeisterung dorthin zurückgekehrt. Die größten Pluspunkte: - Das absolut freundliche, hilfsbereite Personal in Küche, Reinigung und Rezeption (nicht alle Angestellten sprechen genügend Englisch, aber alle bemühen sich nach Kräften, jedwedes Problem zu lösen: Web-Check-In, Ausdruck von Bordkarten, Unterstellen von Gepäck, Taxibestellung, Rat und Hilfe, wo was zu bekommen ist) - Rund-um-die Uhr besetzte Rezeption - Netter Frühstücksraum und schöner kleiner Innenhof (wofür wir als Raucher besonders dankbar waren)