Arena Lodge Maldives

Lage und örtliche Gegebenheiten der Insel: Das kleine Guesthouse befindet sich mitten auf der Insel Maafushi. Auf dieser Insel leben (derzeit) primär einheimische Malediver. Dementsprechend gelten hier die Gesetzmäßigkeiten der Staatsreligion (Islam). Das heisst für den geneigten Touristen: Nicht zu freizügig herumlaufen, kein Bikinibad ausserhalb des markierten Bereiches und kein Alkohol auf der gesamten Insel (sieht man vom Partyschiff Khaani-Princess vor der Insel ab - gratis Transfer möglich). Zwar steht auf der Insel auch das einzige Gefängnis der Malediven, aber da geht, dem Äusseren Anschein nach, eher ruhig zu und als Tourist stört das wenig bis gar nicht. Die o.g. Faktoren sorgten dafür, dass wir erst einmal mit gemischten Gefühlen in unseren Urlaub fuhren, aber überglücklich nach Hause zurückkehrten. Transfer: Am Flughafen angekommen erwartete uns ein Mitarbeiter des Hotels mit entsprechenden Schildern in der Hand. Vom Flughafen ging es dann mit einem Boot auf die Insel Maafushi. Auf der Insel angekommen, erwartete uns der Manager des kleinen Hotels bereits mit einem Mitarbeiter, der unser Gepäck in einem Handwagen zur Unterkunft transportierte. Zimmer: Als wir das Zimmer das erste mal betreten haben, waren wir leicht geschockt. Das Zimmer ein funktionaler, schmuckloser Raum ohne so rechtes Fenster. Die Fenster in der Sky Lodge zeigen (soweit wir das gesehen haben) ausnahmslos in Richtung Gang und haben ansonsten keine natürliche Lichtquelle (von einem unansehnlichen Lichthof abgesehen). Unser „Fenster“ zeigte direkt Richtung Rezeption, was sich teilweise als störend erwies und etwas gewöhnungsbdürftig für einen Paarurlaub war ;) . Nichtsdestotrotz war ansonsten alles vorhanden: Klimaanlage (etwas laut, aber okay), Deckenventilator, internationaler Stromadapter im Zimmer, TV Gerät (nicht benutzt), Kühlschrank, täglich 2 Flaschen Wasser aufs Zimmer. In Puncto Sauberkeit ließ der Raum/das Hotel nichts missen! Fazit für die Räumlichkeiten: Das Guesthaus könnte noch ein wenig mit Wandgestaltung (Bilder, Farben, Möbel, etc.) nachbessern, aber es war ordentlich und sauber und die meiste Zeit verbringt man ja sowieso draussen. Lage, des Hotels auf der Insel: Die Arena Lodge (Sky) liegt relativ zentral auf der Insel Maafushi. Das führt dazu, dass man sich relativ häufig über die Gassen und Wege der Insel bewegt und auch ohne persönlichen Kontakt recht viel vom Leben auf der Insel mitbekommt. Wenn man das so möchte, könnte die Lage nicht besser sein. Uns hat das so sehr gut gefallen. Zum Bikinistrand bedarf es von der Arena Lodge eines ca. 10 minütigen Spazierganges entweder mitten über die Gassen der Insel oder an der Hafenpromenade entlang. Diese ist gesäumt von weiteren Guesthouses, Hotels, Bars, Tauch-/Schnorchelschulen und allerlei Anbietern für weitere Wassersportaktivitäten. Essen: Wir hatten VP gebucht. Das Frühstück gab es direkt in der Arena Lodge und war für uns als Europäer/Deutsche eher gewöhnungsbedürftig. Chicken Sausages, Chicken Curry, Reis/Nudeln, (extrem) hart gekochte Eier, dazu Toast mit Butter und Marmelade, sowie zweierlei Cornflakes standen bereit. Wir haben uns daran nicht so recht gewöhnen können und uns eher an die Cornflakes gehalten. Soweit wir das jedoch sehen konnten, haben insbesondere die asiatischen Gäste gut zugelangt. Mittag (Auswahl aus 7 verschiedenen Menüs mit Vorsuppe und Nachspeise) und Abendbrot (Buffet) gab es dann im „Stammhaus“ am anderen Ende der Insel (10-15 Minuten Fußweg), was uns wiederum zu wunderschönen Spaziergängen über die Insel „nötigte“. Sowohl die Menüs zum Mittag als auch das Buffet zum Abendbrot waren reichhaltig, abwechslungsreich und sehr lecker. Zu trinken gab es dazu neben den üblichen Softdrinks stets frisch gepresste Säfte oder extrem leckere Mocktails (Cocktails ohne Alkohol). Einmal quer über die Saft- / Mocktailkarte trinken ist äusserst empfehlenswert :) Service: Der Manager des Guesthouse, Rasheed, gab uns direkt nach unserer Ankunft seine Handynummer, damit wir ihn via Nachrichtendienst (Whatsapp, Viper, …) erreichen können und erkundigte sich dann täglich, auch wenn er nicht vor Ort war, darüber ob alles in Ordnung sei. Er half auch spontan bei der Planung von Ausflügen und stand mit Rat und Tat zur Seite. Das Personal im „Stammhaus“ war stets freundlich und aufmerksam und war immer für einen Spaß zu haben. Besser kann man es nicht machen! Die angebotenen Ausflüge (wir waren schnorcheln) waren preislich angemessen und vergleichbar mit den sonstigen Anbietern auf der Insel. Die Guides hierzu sind typische Guys vom Typ „Surflehrer“ - locker, witzig und immer ein Lächeln auf den Lippen. Neben den angebotenen Standardtouren lassen sich mit den Guides in Verbindung mit dem Management auch Extratrips vereinbaren. Allgemeines Fazit: Ein Rundum gelungener Urlaub, wenn auch mit kleinen Abzügen. Wir würden dennoch auf jeden Fall wieder kommen!