Saruni Samburu

Nach 14 Tagen in Great Plains Camps s. unsere dortigen Bewertungen verbrachten wir die letzten fünf Nächte unserer Kenia-Safari im November 2022 in dieser hoch auf einer Kopje gelegenen Lodge mit Blick auf das Mount Kenya Massiv. Die Anlage besticht durch ihre Weitläufigkeit und warmen Farbtöne inmitten der Felsformationen. Wir bewohnten zu dritt einen großen Bungalow, dessen vier großzügige Räume plus zwei Bäder auf verschiedenen Ebenen angelegt waren, so dass sich immer wieder neue Perspektiven auf die tiefen Ebenen und daran anschließende Berglandschaften eröffneten. Alle Räume sind vollständig offen, können aber zur Nacht komplett verschlossen werden. Tagsüber queren Vögel, Lizards und Libellen die Räumlichkeiten. Wer dieses Getier nicht mag, sollte sich eine andere Unterkunft suchen. Wir fanden Freude daran, erlebten wundervolle Sonnenauf- und -untergänge und genossen die Freundlichkeit und Fürsorge des gesamten Personals allen voran Managerin Nicole, die für jeden Gast die passenden Worte fand und jeden Wunsch nicht nur erahnte sondern unspektakulär zur Realität werden ließ. Vielen Dank Nicole! Die Küche agierte zeitlich flexibel, bot Abwechslung und berücksichtigte unkompliziert Nahrungsmittelunverträglichkeiten. In der Conservancy trifft man nur selten auf Wildtiere, so dass frühes Aufstehen angesagt ist, um den etwa 45 Minuten entfernten Nationalpark zu erreichen. Hier kann man mit viel Glück auf die Samburu five, Löwen, Elis, Paviane und Geparden treffen. Unser Guide fuhr sehr sicher bergauf und -ab, wobei wir ihm und uns etwas weniger klapprige Fahrzeuge gewünscht hätten. Hier besteht Erneuerungsbedarf. Leider war auch in dieser Region Kenias der durch den lang anhaltenden Wassermangel und Nutztierhaltung bis in den Nationalpark hinein reduzierte Bestand an Wildtieren deutlich spürbar.