Basecamp Eagle View

Wir waren Anfang März nach zwei Tagen in der zentralen Mara im Eagle View um die private Conservancy im Vergleich zur Mara auszuprobieren. Unser Aufenthalt hier hat uns sehr gut gefallen, wir hatten sogar das große Glück mit Dennis unseren eigenen Guide zu haben und auch das Auto hatten wir exklusiv nur für uns. Das lag vermutlich an einer größeren Gruppe aus Schweden, die die anderen Fahrzeuge brauchten. Was Safari angeht sind wir keine Neulinge sondern durchaus schon recht erfahren, aber trotzdem haben wir hier unglaublich tolle Sichtungen gehabt und mit Dennis einen hervorragenden Guide mit einem super Blick und auch viel Gespür das Auto so ins rechte Fotolicht zu setzen wie wir es uns gewünscht hatten. Hier geht ein ganz spezieller Dank an Dennis und Joy!!! Was das Camp angeht ist das Highlight mit Sicherheit die Lage. Schon wenn man das Camp betritt, liegt einem Afrika zu Füßen. Man könnte ewig auf der Terrasse sitzen und dem Treiben am Fluss zusehen. Die Landschaft ist wie eine Kulisse und man fühlt sich wie im Film! Das Wasserloch war zu unserer Zeit nicht gefüllt, aber durch den Regen ein paar Tage vorher war im Fluss schon etwas Wasser, das sogar zu kleinen Mini Crossings geführt hat. Das Zelt war sehr sauber und hatte alles, was man im Busch benötigt, eine sehr bequemes Bett und ein tolles Bad mit einer Aussendusche. Leider hatten wir viel zu wenig Zeit um all das gebührend auszukosten. Das Eagle View ist wirklich eine Top Adresse wenn man die Mara von ihrer exquisiten Seite in Ruhe genießen und ganz nahe an die Tiere rankommen möchte. Leider hatten wir kein Glück mit Leoparden, dafür gab es Löwen satt und auch einen Geparden. Das einzige, was uns nicht ganz überzeugen konnte war der „ Speisesaal“. Unser Pech war vielleicht, dass es am ersten Abend fast und am zweiten stark geregnet hat, so dass die Plastikwände geschlossen werden mussten. Allerdings ist der Raum im Gegensatz zum übrigen Camp ein bisschen lieblos eingerichtet. Die Tische sind sehr groß, was es für zwei Personen ein bisschen ungemütlich macht. Mittags durften wir immer auf der wunderschönen Terrasse Platz nehmen und das war unsagbar schön dort. Vielleicht kann man bei trockenem Wetter auch dort zu Abend essen, schön wäre es auf jeden Fall. Auch durch die große Gruppe mit 14 Personen an einem Tisch waren wir ein wenig an den Rand „gedrängt“. Das Essen war sehr gut, nur wäre ein bisschen mehr Auswahl bei Vorspeise und Dessert schön, das kennen wir von anderen Camps so, dass man auch beim Starter und Dessert zwischen zwei Gerichten wählen kann. Das Dessert war leider meistens ein Eis, was mal als Mousse, mal als Sorbet angepriesen wurde, es war aber immer dasselbe. Es wurde auch einfach nur eine Kugel Eis auf einen Teller gegeben ohne irgendeine Dekoration. Das fiel schon ein bisschen ab zu den anderen Camps, die wir besucht haben auf unserer 11 tägigen Safari. Ich sehe das weniger als Kritik, sondern mehr als Inspiration noch besser zu werden, denn das Eagle View an sich und die Drives waren mit das Beste was wir bis jetzt in Afrika erleben durften. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen, vielen Dank für Alles!