St.George's Bay Country Club & Spa

Eine sehr schöne, gepflegte und ruhige Anlage, mit dem Mietwagen ca. 1 1/2 Stunden (je nach Verkehr) vom Flughafen entfernt. Was uns sehr gut gefallen hat, ist die Architektur der Anlage. Schöne, leicht unterschiedliche Gebäude, zwischendurch immer viel Grün und schöne Pflanzen. Wir waren auf der Suche nach einer ruhigen Anlage ohne Animation und Dauerbeschallung durch Musik und wurden hier fündig. Wir hatten ein Appartement mit Meerblick im 1. Stock, das sehr geräumig war. Perfekt waren die Fliegengitter, da doch viele Stechmücken unterwegs waren und man so herrlich schlafen konnte. Der Strand ist wenige Gehminuten entfernt. Wie beschrieben handelt es sich um Sand-/ Kiesstrand, ich würde auf jeden Fall Badeschuhe empfehlen. Wenn man dann erstmal im Meer drin ist, ist es herrlich. Schwimmen mit dem Panorama der Albanischen Berge. Die Liegen am Strand (8,40€ pro Tag) sind überschaubar, bei gutem Wetter kann man da auch mal keine mehr finden. Wobei es wohl so ist, dass jeder überall liegen kann- man könnte sicherlich auch auf die Liegen der anderen Hotels ausweichen. Schade ist, dass es keine Umkleidemöglichkeiten / Toiletten in Strandnähe gibt. Wir hatten einige Regentage und waren froh über den großen und beheizten Meerwasser- Indoorpool. Sehr schön und hell, für ein Sportbecken aber schon fast zu warm. Das Essen war gut. Beim Frühstück (ab 8 Uhr) gab es vor allem frisches Gemüse (Paprika, Karotten, Gurke, Tomaten) - hierzu der Feta und das sehr schmackhafte Olivenöl oder die Olivenpaste und der Tag startet gut und gesund. Obst gab es meist nur eine Sorte frisch (z.B. Wassermelone), Obstsalat und Pfirsiche waren aus der Dose. Auch den Saft kann man getrost weglassen, die gesparten Kalorien würde ich lieber in den leckeren griechischen Joghurt stecken. Auch die Marmelade würde ich weglassen, da man dadurch noch mehr Wespen anlockt. Halbpension war ab 19 Uhr im Rahmen eines 4-Gänge Menüs für das man schon zwei Stunden einplanen sollte. Zur Auswahl stehen immer eine kalte oder eine warme Suppe, ein Zwischengang und 3 verschiedene Hauptgänge, die man bereits am Vortag auswählen sollte. Finde ich gut, so werden weniger Lebensmittel verschwendet. Die vegetarischen Gerichte waren überwiegend sehr gut, vor allem die Mousaka kann ich empfehlen. Getränkepreise im oberen Bereich (ein Glas Wein fängt bei 8€ an, Bier liegt bei ca. 5-6 €). Im September hatte man während des Essens einen Blick auf herrliche Sonnenuntergänge. Wichtig ist nur, sich gut mit Mückenschutz einzusprühen und auch etwas wärmere Garderoben einzupacken. Sobald die Sonne weg ist, kann es beim sitzen im offenen Restaurant frisch werden. Tipp: Taschenlampe mitnehmen. Manche Wege sind schwach beleuchtet und man läuft Gefahr Schnecken zu zertreten. Auch gab es einmal beim Abendessen einen Stromausfall, der über eine Stunde dauerte. Ein älteres Paar am Nebentisch bat dann die Akkubetriebene Tischlampe für den Weg mitnehmen zu dürfen, das wurde abgelehnt. Fand ich kleinlich, schließlich rühmt man sich sonst für die familiäre Atmosphäre mit Stammgästen und gerade bei dem vorwiegend Älteren Publikum sollte die Sicherheit Vorrang haben. Zumal man ja aufschreiben kann, wer was hat und das beim Frühstück zurückgebracht werden kann. Wir haben die beiden dann mit unseren Handytaschenlampen zu ihrem Zimmer gebracht. Wir hatten einen Mietwagen und waren froh über den kostenlosen, überdachten Parkplatz. Am Abreisetag muss man das Zimmer bereits um 10 Uhr verlassen, kann das Gepäck aber unterstellen und auf der Anlage bleiben. Wir sind dann lieber nochmal in die Stadt gefahren, da der Flug erst abends ging.