Okkolan Lomamökit

Die gesamte "Anlage" verteilt sich fast auf das ganze Archipel. Von den Hütten zum Haupthaus sind es teils mehrere Kilometer, die auf einer gut befestigten Straße leicht mit dem Auto zu erreichen sind. Die ganze Anlage wird von einer sehr patenten Dame -Paula- top professionell aber dennoch sehr familiär geführt. Paula spricht neben englisch auch excellent deutsch. Prinzipiell befindet sich alles auf einer Insel, die nur mit einer kleinen, kostenlosen Fähre erreicht werden kann. Die Fahrzeit beträgt aber nur wenige Minuten, funktioniert 24/7 und selten befindet sich mehr als 1 Fahrzeug an Bord, Es gibt 2 Typen von Hütten, einfache im traditionellen finnischen Stil, mit Plumpskloo und Wasser aus dem Brunnen, bis zu Top-Luxus Villen mit allem Komfort. Wir haben eine Einfache genommen und es hat das urige Gefühl noch verstärkt. Eigentlich braucht man auch nicht mehr, zumal ja Wasser zu Genüge im See zur Verfügung steht und jedes Haus (auch die einfachen) eine Sauna haben, in deren Boiler immer ausreichend Wasser vorgeheizt werden kann. Unterm Strich wohnt man in einem skandinavischen Paradies inmitten der Schären und da zu jedem Haus auch automatisch ein Ruderboot gehört, kann man die Umgebung auch gut erkunden. Man hat eigentlich gefühlt das ganze Archipel für sich alleine, zumal man kein anderes Haus sieht, hört und generell am Tag nur sehr wenige andere Menschen oder Boote zu Gesicht bekommt Also rundum ein absolutes Highlight, und ein Muss für denjenigen, der skandinavische Natur liebt, aber ein Mindestmaß an Komfort (also Erreichbarkeit mit dem Auto, Strom, Telefon, vorgefertigtes Brennholz) schätzt, welches man sonst in derlei Gegenden mühsam im Rucksack oder auf dem Kanu schleppen würde. Was die Luxusvillen betrifft, die ca. 60% mehr kosten, kann ich nicht sprechen, aber ich glaube, die heben den Genuss in dieser Gegend noch auf ein anderes Niveau, was es aber nicht unbedingt braucht. Also rundherum ein absoluter uneingeschränkter Tip für Okkola.